Schlusslicht SV Hö.-Nie. verliert nach bekanntem Strickmuster

Der weiter punktlose Landesligist ist beim 0:3 bei der SpVgg Steele in der Offensive viel zu harmlos und patzt bei allen Gegentreffern.

 
So langsam wird’s richtig brenzlig für die SV Hönnepel-Niedermörmter. Der Landesligist kassierte bei der SpVgg Steele eine 0:3 (0:2)-Niederlage. Er ist nach sechs Spieltagen damit weiter das einzige Team ohne Zähler auf dem Konto und muss aufpassen, dass das rettende Ufer nicht schnell in weite Ferne rückt, zumal einige Konkurrenten aus dem Tabellenkeller gepunktet haben.
 
Die Partie in Essen verlief nach fast schon bekanntem Strickmuster. Die SV Hönnepel-Niedermörmter, bei der Filip Curcic im Tor stand, weil Benedikt Schmitz (verletzt) und Canberk Cevirgen (gesperrt) ausfielen, gestaltete das Spiel ausgeglichen. Doch sie ging erneut leer aus, weil sie bei der Defensivarbeit in schöner Regelmäßigkeit patzt und in der Offensive zu harmlos ist. Auch in Steele fehlte bei einigen vielversprechenden Angriffen der letzte Zug zum Tor – oder der letzte Pass war nicht präzise genug.

Die Gegentore fielen alle nach Fehlern des Tabellenletzten. Beim 0:1 klärte die Mannschaft nach einem Eckball nicht entschlossen genug (17.). Beim 0:2 durch einen Freistoß aus gut 20 Metern sprangen die Spieler in der überdies schlecht postierten Mauer nicht hoch, um den Schuss abzuwehren (45.+3.). Der Treffer fiel zudem zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause und nahm dem Team viel Hoffnung, die Begegnung in Hälfte zwei vielleicht noch wenden zu können. Und vor dem 0:3 vertändelte Marvin Müller den Ball am Mittelkreis fast schon fahrlässig (68.).

 „Die Mannschaft will, macht aber immer wieder die gleichen Fehler. Entweder sie ist jetzt lernwillig und stellt das ab. Oder wir steigen ab“, sagte Trainer Thomas Geist. Er hatte eine Woche zuvor nach dem 1:4 gegen die SG Essen-Schönebeck die Devise ausgegeben: „Wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten.“ Der Grundsatz gilt mehr denn je.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Curcic – Gözüdok (78. Trentzsch), Nowicki, Kooijmans (75. Appiah), Gutenberger, Tatzel (73. Sanchez), Mayr, Müller, Pritzer, Ruiz, Gerling (73. Schumann).

Quelle: FuPa

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