Der Bezirksligist SV Hönnepel-Niedermörmter hat sich nach drei Niederlagen mit 21 Gegentoren noch einmal verstärkt. Teammanager Michael Kröll erklärt, warum er tätig wurde.
Die SV Hönnepel-Niedermörmter hat in der Bezirksliga auf einen Fehlstart mit drei Niederlagen und 21 Gegentoren reagiert. Die für diese Saison fast komplett neu aufgestellte Mannschaft des Landesliga-Absteigers wurde noch einmal mit drei gestandeneren Akteuren verstärkt, um die Chancen zu verbessern, dass es nicht direkt wieder eine Klasse tiefer geht.
Viele neue Gesichter
Torhüter Joshua Exslager, Verteidiger Phil de Bakker und Mittelfeldakteur Abdullah Seyrek, die schon in der Bezirksliga aufgelaufen sind, sind in den vergangenen Tagen an die Kalkarer Düffelsmühle gewechselt.
Seyrek und de Bakker, die bis zuletzt zum Kader der aus der Kreisliga A zurückgezogenen zweiten Mannschaft des 1. FC Bocholt gehörten, wurden am vergangenen Spieltag bereits beim 1:3 in der Heimpartie gegen Borussia Veen eingesetzt. Exslager, der eventuell am heutigen Samstag, 16 Uhr, in der wichtigen Partie beim ebenfalls noch punktlosen Neuling Alemannia Pfalzdorf erstmals bei seinem neuen Team im Tor stehen wird, war vor dieser Saison eigentlich zum Bezirksligisten BW Dingden II gewechselt. Er hatte seine Zelte beim Hamminkelner Aufsteiger aber schnell wieder abgebrochen.
„Wir mussten nach diesem Auftakt einfach etwas unternehmen und sind froh, dass wir im letzten Moment noch drei erfahrene Akteure verpflichten konnten, die uns in der Defensive sicherlich verstärken werden“, sagt Michael Kröll, Teammanager der SV Hönnepel-Niedermörmter, die in der vergangenen Saison sang- und klanglos aus der Landesliga abgestiegen war. Das soll sich eine Klasse tiefer nicht wiederholen. „Wir haben deshalb schon jetzt personell nachgelegt und nicht bis zur Winterpause gewartet“, so Kröll.
Positive Trend soll fortgesetzt werden
Der Teammanager ist weiter zuversichtlich, dass es diesmal zum Verbleib in der Liga reichen kann. „Wir glauben weiter fest daran, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen wird. Ansonsten hätten wir uns jetzt auch nicht noch einmal um Verstärkungen bemüht“, sagt Kröll. Der schlechte Start kann ihm auch nicht aus der Ruhe bringen. Er habe damit gerechnet, dass es zu Beginn der Saison nicht so gut laufen würde für das Team des neuen Trainers Dirk Slis. „Schließlich mussten wir eine komplett neue Mannschaft aufbauen“, so der Teammanager.
Nur drei Akteure, die in der vergangenen Saison schon in der Landesliga auf dem „bebenden Acker“ aufgelaufen sind, haben dem Klub die Treue gehalten. „Jetzt muss sich das Team erst einmal einspielen. Es war uns klar, dass dies einige Zeit dauern wird. Aber es wird von Woche zu Woche besser“, sagt der Teammanager.
Den Aufwärtstrend will die SV Hönnepel-Niedermörmter am heutigen Samstag in der wichtigen Begegnung beim Neuling Alemannia Pfalzdorf bestätigen. „Wir wollen in dieser Partie unbedingt punkten. Das Spiel ist im Kampf um den Klassenerhalt sicherlich noch nicht richtungsweisend. Doch für die Stimmung der Mannschaft wäre es enorm wichtig, dass wir nicht erneut verlieren“, sagt Michael Kröll.
Quelle: FuPa