Der Landesligist muss sich dem PSV Wesel knapp geschlagen geben. In der 60. Minute sieht der eingewechselte Arda Gözüdok die Gelb-Rote Karte.
Die SV Hönnepel-Niedermörmter bleibt das Sorgenkind in der Landesliga. Mit dem 0:1 (0:0) beim PSV Wesel kassierte die Mannschaft im 14. Spiel die zwölfte Niederlage und bleibt weit abgeschlagen Tabellenletzter. Besonders tragisch für den Verein ist, dass sich in der Partie mit Jonathan Brilski ein weiterer Innenverteidiger verletzte und voraussichtlich einige Zeit fehlen wird. Vor wenigen Wochen hatte sich schon Abwehrchef Lukas Nowicki einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt monatelang aus.
Doch damit nicht genug der Rückschläge für die SV Hönnepel-Niedermörmter. Auch Arda Gözüdok wird im nächsten Spiel fehlen. Gegen seinen ehemaligen Klub ging er nach seiner Einwechslung übermotiviert in die Partie und sah in der 60. Minute verdientermaßen die Gelb-Rote Karte. „Uns trifft es Schlag auf Schlag“, sagte Hö.-Nie.-Coach Thomas Geist aufgrund des personellen Notstandes. „Das war eine sehr unglückliche Niederlage. Wir haben hinten gut gestanden. Leider haben wir einen Fehler gemacht, den der PSV Wesel konsequent ausgenutzt hat“, analaysierte Geist die 90 Minuten.
Die SV Hö.-Nie. spielte aus einer sehr kompakten Defensive heraus. An vorderster Front agierte Dario Gerling als Alleinunterhalter. Er hatte aber mit Stephan Sanders einen unerbittlichen Gegenpart, der nur einen Torschuss des Angreifers zuließ (31.).
Vor allem nach der Pause häuften sich die Gelegenheiten für den PSV Wesel. So hatte Sanders bei zwei Kopfbällen nach Eckstössen Pech (54.). Entschieden wurde die Begegnung in der 66. Minute, als Max Mahn nach einer Sanders-Flanke per Kopfball in das bis dahin gute gehütete Tor von Benedikt Schmitz traf. Für den jungen Weseler Angreifer war es bereits der 17. Saisontreffer.
Die SV Hönnepel-Niedermörmter bekommt es am Sonntag im Heimspiel mit dem VfB Frohnhausen, der ebenfalls dringend Punkte im Abstiegskampf benötigt, zu tun.
Quelle: FuPa
