SV Hö.-Nie. hofft auf Sieg im Kellerduell

Das Schlusslicht der Landesliga empfängt am Sonntag den VfB Frohnhausen, der auch auf einem Abstiegsplatz steht. Die SGE Bedburg-Hau ist beim 1. FC Lintfort zu Gast. Dort erwartet die Mannschaft ein Spiel auf Augenhöhe.

Am Sonntag um 14.30 Uhr werden die Spieler des Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter den 15. Versuch starten, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Gegner des Schlusslichts ist der VfB Frohnhausen, der mit 16 Punkten den ersten Abstiegsplatz belegt. Somit kommt es am Sonntag auf der Anlage an der Düffelsmühle zu einem Duell der Kellerkinder.

„Es muss gewonnen werden“, sagt Thomas Geist, Trainer des Gastgebers. Aber die Voraussetzungen sind alles andere als optimal. Vor allem die Besetzung des Defensivverbundes bereitet dem Coach große Sorgen.

Abwehrchef Lukas Nowicki wird mit seinem Kreuzbandriss noch lange ausfallen. Hinzu kommt, dass sich mit Jonathan Brilski ein weiterer kaum zu ersetzender Leistungsträger verletzt hat. Der zweikampfstarke Innenverteidiger hatte sich in der Begegnung mit dem PSV Wesel einen Muskelfaserriss zugezogen und wird etliche Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Vermutlich wird Marco Kooijmans als Innenverteidiger auflaufen. Wer neben ihm das Abwehrzentrum stabilisieren soll, ist noch offen. Einer der Anwärter ist Marvin Müller. Allerdings würde der vielseitig einsetzbare Fußballer dann im Mittelfeld fehlen. „Eigentlich ist er hier unverzichtbar. Als Achter ist er für uns alternativlos“, sagt Geist, der um den Stellenwert seiner „Allzweckwaffe“ weiß. So ist es möglich, dass der junge Andrew Appiah gegen den VfB Frohnhausen nach seinem verletzungsbedingten Fehlen in der Defensive zum Zuge kommen wird.

Fehlen wird in der Partie am Sonntag auf jeden Fall Arda Gözüdok, der sich bei der 0:1-Niederlage gegen den PSV Wesel eine mehr als überflüssige Gelb-Rote Karte einhandelte und aus diesem Grund gesperrt ist. Aber trotz aller personellen Widrigkeiten hat Thomas Geist den Kampf um den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben. „Wir müssen uns den Erfolg erkämpfen. Ein Sieg muss her, Ausreden lasse ich nicht gelten“, sagt der Coach.

Einen ganz wichtigen Punkt erkämpfte sich die SGE Bedburg-Hau am zurückliegenden Spieltag mit dem 3:3 in der Heimpartie gegen den SV Scherpenberg. Dabei sah der Gastgeber in der Begegnung lange Zeit wie der klare Verlierer aus. Schließlich führte der Gegner nach einer bravourösen und souveränen Vorstellung zur Pause schon klar mit 3:0. Aber die SGE Bedburg-Hau steckte nicht auf und drehte dank einer enormen Leistungssteigerung die Partie noch im zweiten Durchgang und kam zu drei Treffern, sodass es am Ende doch noch zu einer mehr als verdienten Punkteteilung kam.

Am Sonntag um 15 Uhr muss eine ähnlich starke Leistung her. Aber im Spiel beim 1. FC Lintfort werden zwei Akteure fehlen, die gegen den SV Scherpenberg groß auftrumpften und zu den Torschützen zählten: Routinier Robin Deckers muss aus beruflichen Gründen passen, Sezai Kezer sah in der Partie gegen Scherpenberg die fünfte Gelbe Karte ist somit gesperrt.

Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften ähnlich. Sie haben jeweils 17 Punkte auf dem Konto – nur ein Zähler trennt sie in der Tabelle von einen Abstiegsrang. Somit soll für die SGE am Sonntag auf jeden Fall Zählbares her.

Der 1. FC Lintfort wurde zu Saisonbeginn hoch gehandelt, doch mittlerweile ist Ernüchterung eingetreten. So gab es zuletzt ein 0:3 gegen den SV Budberg. Überhaupt hinkt das Team seinen sportlichen Ansprüchen weit hinterher. Aus den vergangenen fünf Spielen holte der 1. FC nur magere vier Punkte. „Wir lassen uns aber nicht blenden. Ich weiß, dass Lintfort eine gute Mannschaft hat“, sagt SGE-Trainer Jo Voß, der am Sonntag eventuell wieder auf den zuletzt verletzten Matthias Roser zurückgreifen kann.

Quelle: FuPa

Home
Account
Cart
Search