In den restlichen 18 Spielen ist das Schlusslicht nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Am Sonntag kommt der ESC Rellinghausen.

Die Abschiedstournee des Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter kann beginnen. Der Startschuss erfolgt am Sonntag um 15.30 Uhr auf dem Kunstrasen an der Reeser Ebentalstraße, weil die heimische Düffelsmühle unter Wasser steht. Nahezu sinnbildlich für den abgeschlagenen Tabellenletzten, der in der Liga längst abgesoffen ist, in der Winterpause fast alle Leistungsträger verloren hat und in den restlichen immerhin noch 18 Begegnungen nur um Schadensbegrenzung bemüht sein kann.

So auch gegen den ESC Rellinghausen. Die Gäste aus Essen können die drei Punkte fest einplanen. Und der Tabellenelfte wird den Versuch starten, gegen einen höchstwahrscheinlich überforderten Gegner das Torverhältnis aufzupolieren. Die SV Hö.-Nie. plant längst für die Zukunft in der Bezirksliga und verzeichnet einen radikalen Aderlass. 14 Spieler haben sich im Winter verabschiedet. Darunter auch Kapitän Peter Mayr (Sportfreunde Lowick – wir berichteten), Marvin Müller (1. FC Kleve) und Dario Gerling (SC St. Tönis) – im aktuellen Kader genügen nur noch Innenverteidiger Jonathan Brilski und die Torhüter Benedikt Schmitz und Filip Curcic Landesliga-Ansprüchen. Die Neuzugänge wurden schon für die Zeit nach dem Abstieg engagiert.

Die Vorbereitung verlief für beide Mannschaften alles andere als optimal. Trainer Marcel Zalewski absolvierte beim Nachbarn aus Rees, mit dem die SV Hö.-Nie. im Jugendbereich eng zusammenarbeitet, die eine oder andere Einheit. Zwischendurch gab’s einen unterhaltsamen Abstecher in eine Soccerhalle. Auch die Mannschaft des Essener Eisenbahner-Sport-Clubs wird noch ihren Rhythmus finden müssen. Der ESC Rellinghausen hatte vier Testspiele geplant – alle mussten abgesagt werden.

Immerhin macht die SV Hönnepel-Niedermörmter unverdrossen weiter. „Ich gehe davon aus, dass wir am Sonntag mindestens 15 Mann in den Spielberichtsbogen eintragen können“, sagt Teammanager Michael Kröll.

Quelle: FuPa