Der Landesligist hat sich längst mit dem Abstieg abgefunden. In der Partie beim VfB Speldorf geht es vor allem darum, möglichst sicher in der Abwehr zu stehen.
Mit dem Abstieg aus der Landesliga hat sich die SV Hönnepel-Niedermörmter längst abgefunden. Zu weit ist die Mannschaft vom rettenden Ufer entfernt. Mittlerweile fehlen schon 22 Zähler zu einem Nichtabstiegsplatz. Und die Lage wird sich am Sonntag vermutlich noch einmal verschlechtern, wenn sich das Team ab 15 Uhr beim VfB Speldorf vorstellt. Wie immer kommt Hö.-Nie. auch in Mülheim nicht über die Rolle des klaren Außenseiters hinaus.
Das weiß auch Marcel Zalewski, der Trainer des Abstiegskandidaten. Wie schon in der Begegnung gegen den ESC Rellinghausen, die in der Vorwoche mit 0:4 verloren ging, wird der Coach mit der neuformierten Mannschaft auf eine verstärkte Defensive setzen. In Speldorf wird vor Schlussmann Filip Curcic eine vielbeinige Abwehr agieren – lediglich Wito Wojciechowski soll als Offensivkraft für Nadelstiche sorgen. Da ist es gut zu wissen, dass in naher Zukunft ein weiterer Angreifer wieder zur Verfügung stehen wird: Nach seinem langen krankheitsbedingten Ausfall nahm in dieser Woche Dustin Eichholz wieder an den Übungseinheiten teil. Weiter zuschauen muss auf jeden Fall noch Abwehrchef Lukas Nowicki, der aufgrund seines Kreuzbandrisses passen muss. „Vielleicht kann er im März wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Wir lassen ihm aber alle Zeit der Welt“, sagt Zalewski.
Gegner VfB Speldorf hat eine recht gute Vorbereitung hingelegt. So gab es unter anderem ein 1:1 gegen Oberligist SV Sonsbeck. Auch bei den Mülheimer Stadtmeisterschaften in der Halle überzeugte das Team und heimste den Titel ein. Allerdings trennte sich der Landesliganeuling kurz vor Weihnachten von Trainer Bartosz Maslon, der in seinem Heimatland Polen den Trainer-A-Lizenz-Lehrgang besuchen will. Sein Nachfolger ist sein Vorgänger: Julien Schneider ist zum VfB Speldorf zurückgekehrt.
Quelle: FuPa