Landesliga-Duell der Kellerkinder mit insgesamt 178 Gegentoren

Landesliga: Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter fordert am Sonntag an der heimischen Düffelsmühle den Vorletzten FSV Duisburg heraus.

Man mag’s zwar kaum glauben, es ist aber wahr. Es gibt tatsächlich eine Statistik in der Landesliga, in der das abgeschlagene Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter nicht den Tiefstwert erreicht. Bislang hat die Mannschaft in 27 Spielen 88 Gegentore kassiert. Und siehe da: Die Torhüter des Vorletzten FSV Duisburg haben in bisher 26 Begegnungen bereits 90 Mal hinter sich greifen müssen. Das kann also heiter werden, wenn die beiden designierten Absteiger am Sonntag ab 15 Uhr an der Düffelsmühle aufeinandertreffen.

Marcel Zalewski, Trainer der Spielvereinigung, der mit seinem Team zuletzt einige derbe Niederlagen einstecken musste, ist angesichts des Gegners verhalten optimistisch. „Zur Abwechslung haben wir mal wieder einen Gegner, gegen den wir die Partie vielleicht etwas ausgeglichener gestalten können“, sagt der Coach. Das war zuletzt nun wirklich nicht der Fall. Beim Tabellenführer Blau-Weiß Dingden und bei den Sportfreunden Lowick hatte die SV Hö.-Nie. jeweils mit 0:8 das Nachsehen, zwischendurch gab’s ein halbwegs respektables 1:3 gegen die DJK Mintard aus Mülheim.

Klare Niederlagen, hoher Sieg

Der Fußballsportverein aus Duisburg, der aus einer ganzen Reihe von Klubs mit türkischen Wurzeln hervorgegangen ist, kickte in der abgelaufenen Saison noch in der Oberliga und befindet sich sportlich weiter im Sinkflug. Zuletzt kassierte der Vorletzte 1:5-Heimniederlagen gegen den PSV Wesel und den SV Biemenhorst, hatte dazwischen allerdings mit einem 10:2 beim VfB Frohnhausen für Aufsehen gesorgt.

Hinspiel an den FSV Duisburg

Marcel Zalewski kann im Kellerduell der künftigen Bezirksligisten wieder auf Abwehrspieler Tobias Claaßen zurückgreifen. Auf der anderen Seite werden die angeschlagenen Dustin Eichholz und Biyan Kesen wahrscheinlich passen müssen. Das Hinspiel endete mit einer 2:4-Niederlage der SV Hö.-Nie., die damals allerdings personell noch wesentlich besser aufgestellt war. Vor fast genau sechs Jahren gab’s übrigens zwischen den beiden Vereinen mal eine Nullnummer – das wird sich angesichts der Abwehrqualitäten nicht wiederholen.

Quelle: FuPa

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