SV Hö.-Nie.: Schludrigkeit der Spieler sorgt für verspäteten Anpfiff

Vier Akteure des Landesligisten kommen zu spät zum Duell mit dem FSV Duisburg. Am Ende gibt es eine deutliche und verdiente 0:5-Niederlage.

Auf dem Papier schien es ein Duell auf Augenhöhe zu werden. Die SV Hönnepel-Niedermörmter hatte als Tabellenachtzehnter der Landesliga, Gruppe 2, den FSV Duisburg, der lediglich einen Rang besser platziert ist, zu Gast. Doch die Begegnung hatte wenig an Spannung zu bieten.

Von Augenhöhe war keine Spur. Das Team aus Duisburg war in allen Belangen deutlich überlegen und kam zu einem nie gefährdeten 5:0 (3:0)-Erfolg. Allerdings fiel die Freude über den Sieg bei den Duisburger nicht sonderlich ausgelassen aus, denn trotz der eingefahrenen drei Zähler wird die Mannschaft den Abstieg wohl nicht verhindern können – zwölf Punkte trennen sie immer noch vom rettenden Ufer. Die SV Hö.-Nie., die in der kommenden Saison einen Neuanfang in der Bezirksliga starten will, konnte in keiner Phase der Begegnung mithalten und blieb während der gesamten 90 Minuten ungefährlich. Von Anfang an auf dem Platz war Trainer Marcel Zalewski als Spieler dabei, da gleich vier Kicker zu spät zur Platzanlage an der Düffelsmühle gekommen waren. Da war es gut, dass der Schiedsrichter auf Bitten des Gastgebers die Begegnung eine Viertelstunde später anpfiff. „Dieses Verhalten der Spieler kann ich nicht dulden. Schlimmer geht es nicht“, sagte Zalewsk, der sich über die Schludrigkeit des Quartetts ärgerte.

Selbst in kämpferischer Hinsicht blieb die SV Hönnepel-Niedermörmter blass. Fast widerstandslos ergab sie sich ihrem Schicksal. Bezeichnend war das 1:0 für den FSV, als Wisdom Eweka viel zu zögerlich in einen Zweikampf ging. Die daraus resultierende Flanke führte zum frühen Führungstor durch Chrysanth Mallek (3.).

Den Gästen reichte eine durchschnittliche Leistung, um den Sieg einzufahren. Auch bei den weiteren Treffern durch Tyler Nkamanyi (21.), Mallek (32.), Emre Sahin (60.) und Ryoya Aota (85.) leistete der Gastgeber keine ernsthafte Gegenwehr.

Schon am Mittwoch geht die Abschiedstournee der SV Hö.-Nie. weiter. Dann geht es für das Team von Marcel Zalewski zum formstarken Aufsteiger SV Budberg.

Quelle: FuPa

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