Landesliga, Gruppe 2: Das Schlusslicht hat derzeit ein Mentalitätsproblem. Am Mittwoch muss das Team beim formstarken Aufsteiger SV Budberg antreten.
Marcel Zalewski, Trainer des Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter, war nach dem Schlusspfiff im Spiel gegen den FSV Duisburg restlos bedient. Nicht nur die glatte 0:5-Heimniederlage stieß dem Coach, der selbst 90 Minuten auf dem Platz als Spieler aktiv war, sauer auf. Auch die Disziplin ließ zu wünschen übrig, da gleich vier Spieler viel zu spät auf der heimischen Anlage ankamen.
„Schlimmer geht es nicht“, monierte Zalewski das Verhalten seiner Akteure. Aber auch auf dem Platz war der Auftrittdes Teams sehr dürftig. Zwar wissen alle Beteiligten, dass die SV Hö.-Nie. in dieser personellen Konstellation in der Landesliga total überfordert ist, doch gegen den Abstiegskandidaten aus Duisburg ließ die Elf auch den Einsatz vermissen. Zeigte das Schlusslicht in den vorangegangenen Partien noch Kampfgeist und Ehrgeiz, so war gegen den FSV Duisburg davon keine Spur mehr.
Auch der Neuanfang wird nicht leich
So wird der anvisierte Neuanfang in der kommenden Spielzeit ein schweres Unterfangen werden. Denn selbst vom Bezirksliga-Niveau ist das vorhandene spielende Personal weit entfernt. Die wenigsten genügen den Ansprüchen. Aber für die restliche Saison heißt die Parole: durchhalten. Schon am Mittwochabend wartet ab 20 Uhr beim SV Budberg ein weiterer harter Prüfstein auf die SV Hönnepel-Niedermörmter. Gegen den formstarken Aufsteiger ist viel Mentalität gefragt.
Frage nach dem Sieger vorher geklärt?
Die Frage nach dem Sieger wird sich ohnehin nicht stellen. Nur die Höhe der Niederlage ist noch ungewiss. Obwohl die starke Serie des SV Budberg, der acht Spiele in Folge ungeschlagen blieb, beim 2:3 in Biemenhorst riss, dürfte das Team eine Nummer zu groß für die SV Hö.-Nie. sein.
Besonders aufpassen muss die Abwehr des krassen Außenseiters auf den Torjäger des Gastgebers. Der 20-jährige Moritz Paul ist mit 29 Treffern bester Torschütze der Liga. Das Talent wird auch von einigen Oberligisten umworben, doch auch in der kommenden Saison will Paul weiter für den SV Budberg stürmen.
Quelle: FuPa
